Apnée du sommeil et Covid-19

Covid-19 und Schlafapnoe

Schlafapnoe (SAS) betrifft derzeit über eine Million Menschen in Deutschland, aber Schätzungen zufolge könnte diese unkontrollierte Atemstörung tatsächlich mehr als fünf Millionen Deutschen betreffen. In dieser Zeit der Gesundheitskrise haben viele Menschen mit Schlafapnoe Fragen. Eine häufige Frage betrifft das Risiko der Entwicklung einer schweren Form von Covid-19 nach Komplikationen im Zusammenhang mit SAS. Eine weitere wiederkehrende Frage betrifft die Fortführung der Therapie mit kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck (CPAP). Back2Sleep bietet Ihnen Antworten auf all Ihre Fragen.

Ist das Schlafapnoe-Syndrom ein Risikofaktor für eine Covid-19-Infektion?

Bis heute gibt es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Covid-19-Infektion. Laut Wissenschaftlern gehören Menschen, die an SAS leiden, nicht zur Risikogruppe für das Coronavirus. Allerdings sind Apnoe-Patienten oft übergewichtig oder fettleibig. Zudem geht Schlafapnoe in den meisten Fällen mit anderen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes einher. Diese Krankheiten, die oft mit Schlafapnoe verbunden sind, stellen wichtige Risikofaktoren dar.

Verschlimmerten sich Schlafprobleme während dieser Gesundheitskrise?

Studien wurden während der Zeit der Ausgangssperre von verschiedenen Gesundheitsorganisationen bei Menschen mit Schlafapnoe durchgeführt. Basierend auf den Antworten, die sie den Forschern gaben, ist es nun möglich, die Auswirkungen von Covid-19 auf die Qualität des Schlafes bei Apnoe-Patienten einzuschätzen. Die Ergebnisse zeigen eine leichte Verschlechterung von Schlafstörungen und Schlafapnoe. Es sollte jedoch beachtet werden, dass diese Veränderungen nicht direkt auf das Coronavirus zurückzuführen sind, sondern auf erhöhten Stress und Angst während dieser unsicheren Zeit.

Kann ich meine Behandlung mit kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck (CPAP) während der Covid-19-Epidemie fortsetzen?

Ja, die CPAP-Behandlung sollte fortgesetzt werden. Es gibt keine Kontraindikationen für die Fortführung der Behandlung mit kontinuierlichem positivem Druck. Allerdings ist die CPAP-Ausrüstung potenziell ein Risikofaktor für jede Infektion, da Schläuche, Masken und Behälter Umgebungen sind, die die Vermehrung von Krankheitserregern begünstigen können. Deshalb ist es besonders wichtig, während dieser Epidemie auf die Hygiene Ihrer CPAP-Ausrüstung zu achten und alle Bestandteile gründlich zu reinigen.

Folgen Sie den Empfehlungen des Herstellers oder Ihres häuslichen Pflegepersonals für optimale Hygiene. Im Falle einer Kontamination sollten Sie unbedingt Ihren Arzt kontaktieren, der Sie bezüglich der Fortführung Ihrer Behandlung beraten und Sie durch die erforderlichen Schritte führen wird, um Ihre Umgebung vor einer möglichen Kontamination zu schützen.

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