Nächtliche Beatmungspolygraphie: Eine einfache und ambulante Untersuchung bei Schlafapnoe
Die nächtliche Beatmungspolygraphie ist eine Untersuchung, die für Patienten gedacht ist, die an Schnarchen, Hypopnoe oder Schlafapnoe leiden. Im Gegensatz zur Polysomnographie, die einen Krankenhausaufenthalt erfordert, wird die Beatmungspolygraphie zu Hause ambulant durchgeführt.
Für wen ist die nächtliche Beatmungspolygraphie geeignet und welchen Zweck hat sie?
Die nächtliche Beatmungspolygraphie ermöglicht es Patienten mit Schlafstörungen, mehrere physiologische Elemente während ihres Schlafs zu analysieren. Das Ziel dieser Untersuchung besteht darin, die Apnoen zu quantifizieren, die während des Schlafs auftreten, und zu analysieren, um herauszufinden, ob sie obstruktiv sind oder nicht. Die Anzeichen für Schlafapnoe sind hauptsächlich Kopfschmerzen, Schnarchen oder Schläfrigkeit. Das Syndrom wird beobachtet, wenn die Person mindestens fünf Apnoen in einer Stunde Schlaf hat.
Wie funktioniert die nächtliche Beatmungspolygraphie
Bei der nächtlichen Beatmungspolygraphie werden Sensoren an verschiedenen Körperstellen des Patienten angebracht, wie am Hals, am Finger, am Bauch und manchmal an der Nase. Diese Sensoren liefern mehrere Messungen wie Pulsoximetrie, Atemfluss, Atembemühungen und EKG.
Die Beatmung wird über Kanülen aufgezeichnet, um zu erkennen, ob eine obstruktive Schlafapnoe vorliegt. Die an den Fingern angebrachten Sensoren messen die Bewegungen der Brust und des Bauches während der Schlafphase und die Oximetrie misst die Sauerstoffsättigung des Hämoglobins. Ein Sensor am Hals des Patienten soll das Schnarchen beurteilen und ein Positionssensor stellt fest, ob die während der Nacht eingenommene Position das Atemgeschehen beeinflusst.
Grenzen und zusätzliche Untersuchungen
Die nächtliche Beatmungspolygraphie ist eine Untersuchung, die auf Hindernisse stoßen kann. Es kann vorkommen, dass der Schlaf besonders fragmentiert ist, wodurch die Ergebnisse verfälscht werden können und der Apnoe-Index unterschätzt wird. Wenn der AHI größer oder gleich dreißig ist, reicht diese Untersuchung aus. Ist der AHI hingegen kleiner oder gleich dreißig, ist eine Polysomnographie erforderlich.
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