Sleep Apnea and Obesity: Understanding the Connection and Solutions

chlafapnoe und Übergewicht: Welche Zusammenhänge?

Verschiedene Ursachen können zu Schlafapnoe führen. Häufig, jedoch nicht immer zutreffend, wird dieser Schlafstörung automatisch Übergewicht oder Adipositas als Hauptursache zugeschrieben. Bei einigen Patienten stimmt das – doch das Gewicht ist nicht immer entscheidend!

Schlafapnoe und Übergewicht: Welche Zusammenhänge? Genau das schauen wir uns hier genauer an.

In manchen Fällen besteht ein tatsächlicher Zusammenhang zwischen dem Körpergewicht und Schlafapnoe, allerdings gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen: gestörte Nächte, hormonelle Dysbalancen usw. Eines steht fest: Zu behaupten, Übergewicht sei die einzige Ursache für Schlafapnoe, ist falsch!

Wie hängen Schlafapnoe und Fettleibigkeit zusammen?

Liegt der Body-Mass-Index (BMI) einer Person zu hoch, spricht man von Übergewicht oder Adipositas. Dann kann es zu einer Verbindung mit Schlafapnoe kommen.

Der BMI ergibt sich aus dem Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern): Gewicht / (Größe in m)^2; Einheit kg/m². Schlafapnoe und Übergewicht: Welche Zusammenhänge?

Fettleibigkeit (Adipositas) zählt zu den Risikofaktoren für Schlafapnoe. Das kann an der Einlagerung von Fett im Halsbereich (Pharynx) oder im Bauch liegen, was während des Schlafs die oberen Atemwege (Nase oder Rachen) blockieren kann und somit das Schlafapnoe-Syndrom begünstigt. Doch macht Schlafapnoe auch dick? Die Antwort lautet ebenfalls: Ja, kann sie.

Außerdem führt schlechter oder unzureichender Schlaf zum Absinken des Leptinspiegels (Leptin steuert das Sättigungsgefühl) und zum Anstieg des Hormons Ghrelin (steigert den Appetit). Das begünstigt Schlafapnoe zusätzlich.

Hinzu kommt, dass die ständige Schläfrigkeit – ein weiteres Symptom von Schlafapnoe – die Lust auf körperliche Aktivitäten dämpfen kann. All das kann zu Gewichtszunahme führen. Deshalb kann bei manchen Menschen auch ein Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Bauchumfang (bzw. „dickem Bauch“) bestehen.

Es gilt, das Gleichgewicht zwischen Ernährung und regelmäßiger Bewegung zu finden, um das Körpergewicht zu regulieren und dadurch die Schlafqualität zu verbessern. Eine Hypopnoe (Teil-Atemaussetzer) kann ebenso mit Gewichtszunahme zusammenhängen.

Adipositas, Übergewicht und Schlafapnoe

Ohne Frage erhöht Übergewicht das Risiko für Schlafapnoe. Ein gesünderer Lebensstil hilft dabei, Schlafstörungen zu verringern.

Unter den Hauptfaktoren für Schlafapnoe ist Fettleibigkeit bekanntlich ein wichtiger Faktor, jedoch nicht der einzige. Wie bereits erwähnt, begünstigen überschüssige Kilos, insbesondere das Fett um den Hals, das Syndrom und führen oft zu starkem Schnarchen.

Studien weisen darauf hin, dass Menschen mit Adipositas ein bis zu zehnfach erhöhtes Risiko haben, an Schlafapnoe zu erkranken, im Vergleich zu Personen mit Normalgewicht.

Diese Beziehung ist wechselseitig: Schlafapnoe kann durch Adipositas ausgelöst werden, aber Schlafapnoe kann auch zu einer Gewichtszunahme beitragen.

Kann eine Gewichtsabnahme ausreichen, um das Schlafapnoe-Syndrom zu lindern?

In manchen Fällen kann ein signifikanter Gewichtsverlust tatsächlich die mit Schlafapnoe verbundenen Symptome verschwinden lassen. Dann ist mitunter auch keine Beatmungstherapie (PPC) mehr erforderlich.

Allerdings können auch normalgewichtige Menschen unter Schlafapnoe leiden. Bei ihnen liegen oft anatomische Auffälligkeiten vor, wie zum Beispiel eine zurückliegende Kieferstellung (Retrognathie) oder Verengungen im Nasen-Rachen-Bereich (vergrößerte Mandeln, eingeschränkte Nasenatmung usw.). In solchen Fällen spielt das Gewicht keine Rolle.

Manchmal ist eine Adipositas-Chirurgie nötig – ein umfassender Eingriff, der nur unter strengen Bedingungen durchgeführt wird. Dabei kann entweder die Magenkapazität reduziert werden oder die Fettaufnahme im Darm verringert werden (etwa bei einer Sleeve-Gastrektomie oder einem Bypass).

Wie kann man den Schlaf allgemein verbessern?

Um die Schlafqualität zu steigern und im Rahmen von „Schlafapnoe und Gewichtsreduktion“ gewisse Verbesserungen zu erzielen, sollte man folgende Gewohnheiten etablieren:

  • Regelmäßige Schlafenszeiten

  • Ausreichende Schlafdauer

  • Vermeidung von Bildschirmen kurz vorm Zubettgehen

  • Regelmäßige körperliche Aktivität

  • Gesunde Lebensweise (kein Nikotin, ausreichend Bewegung, ausgewogene Ernährung)

  • Einsatz einer intranasalen Orthese, die die Atemwege während des Schlafs offenhält und Schnarchen reduziert

  • Bei anhaltenden Schlafstörungen empfiehlt sich eine ärztliche Konsultation.

Fazit

Zusammengefasst kann man auch an Schlafapnoe leiden, ohne übergewichtig oder fettleibig zu sein. Doch wer über zu viele Kilos verfügt, hat ein deutlich höheres Risiko, dieses Syndrom zu entwickeln.
Wenn Ihr Schlaf gestört ist, Sie schnarchen und zusätzlich ein paar Kilo zu viel auf die Waage bringen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine mögliche Schlafapnoe auszuschließen oder zu bestätigen.

Mitunter lassen sich manche Schlafapnoe-Fälle durch einfache Hilfsmittel behandeln, sodass man keine nächtliche Maske tragen muss. Es lohnt sich, nach solchen Möglichkeiten Ausschau zu halten, sobald Atemprobleme während des Schlafs auftreten.
Back2Sleep bietet beispielsweise eine intranasale Orthese an, die die Atemwege freihält und so zu einem erholsameren Schlaf beiträgt, indem sie das Schnarchen verringert – bevor es für den Bettpartner unerträglich wird. Für weitere Informationen und eine Diagnose steht Ihnen Back2Sleep gerne zur Verfügung.

FAQs

Begünstigt Adipositas Schlafapnoe?
Fetteinlagerungen um den Rachen herum fördern die Verengung der oberen Atemwege während des Schlafs. 70 % der Schlafapnoe-Patienten sind übergewichtig – das ist eine belegte Tatsache! Das Risiko für ein Schlafapnoe-Syndrom steigt bei Fettleibigkeit noch stärker.

Wie hängen Fettleibigkeit und Schlaf zusammen?
Schlafmangel ist ein Faktor für die Entstehung von Übergewicht. Umgekehrt gilt Adipositas seit Langem als mögliche Ursache für bestimmte Schlafstörungen wie das Schlafapnoe-Syndrom. Allerdings gibt es weitere Faktoren, die eine Apnoe verursachen können.

Was ist der Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und dem Schlafapnoe-Syndrom (SAS)?
Ja, Übergewicht gilt als Hauptrisikofaktor für die Entwicklung eines Schlafapnoe-Syndroms. Fettansammlungen am Hals, Rachen und Bauch können die Atemwege blockieren und so nächtliche Atemaussetzer verursachen.

Was löst Schlafapnoe aus?
Nasale Blockaden verschiedenster Ursachen (HNO-Beschwerden, Allergien), Fehlstellungen von Kiefer und Zunge (z. B. zu kleine Mandibula, sehr große Zunge oder Mandeln), Übergewicht und Adipositas können zu einem Schlafapnoe-Syndrom führen.

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