Mikroerwachen - Definition, Ursachen und Zusammenhang mit Schlafapnoe
Mikroerwachen bezeichnet das plötzliche Aufwachen während des Schlafs, welches durch das Gehirn ausgelöst wird und zur Muskelkontraktion sowie Öffnung der Luftröhre führt. Wenn Mikroerwachen häufiger auftreten, spricht man von Mikrofragmentierung des Schlafs, was die Schlafqualität beeinträchtigt und zu Tagesmüdigkeit führt. In diesem Artikel wird der Zusammenhang zwischen Mikroerwachen und Schlafapnoe sowie die Ursachen und Symptome erläutert.
Was ist Mikroerwachen?
Mikroerwachen bezeichnet das plötzliche Aufwachen während des Schlafs, welches meist einige Sekunden anhält und durch das Gehirn ausgelöst wird. Es dient der Wiederherstellung der normalen Atmung durch Muskelkontraktion und Öffnung der Luftröhre. Wenn Mikroerwachen gehäuft auftreten, spricht man von Mikrofragmentierung des Schlafs, welche die notwendige Tiefschlafphase zur Genesung stört und zu Tagesmüdigkeit führt.
Ursachen von Mikroerwachen
Menschen, die unter Mikroerwachen leiden, sind sich oft nicht bewusst, dass sie nachts häufig aufwachen. Wenn sich die Betroffenen morgens in einem Zustand von großer Müdigkeit befinden, sollten sie einen Arzt aufsuchen. Eine Polysomnographie-Untersuchung ermöglicht die Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns und verschiedener Körpersignale wie Augenbewegungen und Muskelspannungen. Die Untersuchung zeigt, ob Schlafprobleme wie Atemprobleme, vermehrte Beinbewegungen oder Herzrhythmusstörungen vorliegen und wie sie sich auf die verschiedenen Schlafphasen auswirken.
Zusammenhang zwischen Mikroerwachen und Schlafapnoe
Schlafapnoe ist eine Erkrankung, bei der es zu Atemproblemen während des Schlafs kommt. Sie wird durch eine vollständige oder teilweise Obstruktion der oberen Atemwege verursacht. Eine Apnoe kann bis zu 20 Sekunden andauern und sich bis zu 30 Mal oder mehr pro Stunde wiederholen.
Jede Apnoe führt zu einem Mikroerwachen. Menschen mit Schlafapnoe sind sich oft nicht bewusst, dass sie während der Nacht aufwachen, um wieder zu atmen. Wenn sie morgens müde sind und sich nicht an Mikroerwachen erinnern, kann dies ein Hinweis auf das Vorliegen von Schlafapnoe sein.
Symptome einer Schlafapnoe
Einige Symptome, die auf das Vorliegen einer Schlafapnoe hindeuten können, sind:
- Starkes Schnarchen und unruhiger Schlaf
- Erstickungsgefühl und übermäßiges Schwitzen in der Nacht
- Häufiges Bedürfnis, nachts aufzustehen, um zur Toilette zu gehen
- Müdigkeit und Schläfrigkeit tagsüber
- Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme
Schließlich kann Schlafmangel auch das Immunsystem schwächen und das Risiko für Infektionen erhöhen. Es ist wichtig, ausreichend zu schlafen, um diese negativen Auswirkungen zu vermeiden.
Wenn Sie unter Schlafstörungen leiden, gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um Ihren Schlaf zu verbessern. Hier sind einige Tipps:
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Schaffen Sie ein angenehmes Schlafumfeld: Sorgen Sie für eine angenehme Temperatur, eine bequeme Matratze und Kissen sowie eine ruhige und dunkle Umgebung.
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Vermeiden Sie Stimulanzien: Vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Tee sowie Alkohol und Nikotin, da sie den Schlaf stören können.
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Setzen Sie sich einen festen Schlafrhythmus: Gehen Sie jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie jeden Morgen zur gleichen Zeit auf.
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Entspannen Sie sich vor dem Schlafengehen: Nehmen Sie sich Zeit zum Entspannen, indem Sie zum Beispiel ein Buch lesen oder ein warmes Bad nehmen.
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Vermeiden Sie Aktivitäten im Bett: Nutzen Sie Ihr Bett ausschließlich zum Schlafen und vermeiden Sie Aktivitäten wie das Arbeiten am Laptop oder das Fernsehen.
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Bewegen Sie sich regelmäßig: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern.
Wenn Sie trotz dieser Tipps weiterhin unter Schlafstörungen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es gibt verschiedene medizinische Behandlungsmöglichkeiten, die bei Schlafstörungen helfen können.

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